Schön, mal wieder in Blumenthal gewesen zu sein. Allein die sehr kurze Bahnfahrt und der Spaziergang auf den Berg sind immer ein Erlebnis. Auch wenn es diesmal keinen Glühwein gab, war die Verpflegung top.
Die Befürchtung, es könnte ein spannender Pokalfight werden, bei dem der Underdog auftrumpft, wurde jedoch schnell zerschlagen. Fritz Kleiner sorgte schon nach zwei Minuten mit seinem frühen Treffer zum 1:0 für klare Verhältnisse.
Von da an war es eine einseitige Partie. Unser Team ließ dem Blumenthaler SV kaum Luft zum Atmen. Die spielerische Dominanz zahlte sich aus, und nur kurze Zeit später erhöhte Nikky Goguadze mit einem sehenswerten Fallrückzieher auf 2:0. Blumenthal kam kaum in die Zweikämpfe, und wir nutzten jede Lücke in der gegnerischen Abwehr.
Nikky Goguadze erhöhte in der 25. Minute auf 3:0, und nur fünf Minuten später setzte Fritz Kleiner mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 nach. In der 36. Minute legte Kleiner mit seinem dritten Tor zum 5:0 nach. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden, und es war klar, dass Blumenthal keine Chance mehr hatte, ins Spiel zurückzukommen.
In der zweiten Halbzeit ging es für uns genauso dominant weiter. Auch die eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ins Geschehen ein. Blumenthal stellte zwar nach der Pause auf eine Fünferkette um und versuchte, die Räume enger zu machen, doch das konnte den Offensivdrang des Bremer SV nicht aufhalten. Fritz Kleiner zeigte weiterhin seine überragende Form und schoss in der 56. Minute das 6:0.
Unser Spiel blieb flüssig und druckvoll. Blumenthaler SV war sichtlich überfordert, und es gelang ihnen kaum, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.
Den Schlusspunkt setzte Muzaffer Can Degirmenci mit einem souverän verwandelten Elfmeter, der das Ergebnis auf 7:0 stellte. Damit war der klare Sieg besiegelt, und die Mannschaft zeigte, dass sie nach drei Niederlagen in der Liga bereit ist, den Pokal als Wendepunkt zu nutzen.
Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen. Es ist positiv, dass wir ohne Gegentor geblieben sind, was zeigt, dass unsere Defensive stabil agiert hat. Gleichzeitig wissen wir, wo das gegnerische Tor steht – besonders wichtig für das kommende Auswärtsspiel in Lübeck. Der Fokus liegt jetzt darauf, diese Energie mit in die Liga zu nehmen und uns voll auf das Spiel am Samstag gegen den VfB Lübeck zu konzentrieren.