Schon früh zeigte sich, dass wir an diesem Tag nicht unsere beste Leistung abrufen konnten. Die Anfangsphase war geprägt von Unsicherheiten in unserem Spielaufbau. Unsere Abwehr agierte nervös und ermöglichte dem Gegner durch unnötige Ballverluste gefährliche Chancen vor unserem Tor. Auch in der Offensive lief es nicht rund: Bälle konnten nicht festgemacht werden, und unsere Angriffe waren oft zu ungenau.
Als Jeddeloh kurz vor der Pause durch eine Gelb-Rote Karte dezimiert wurde, keimte kurz Hoffnung auf. Doch fast im direkten Anschluss fiel das 0:1, unerwartet und kurz vor dem Pausenpfiff.
Auch nach der Pause konnten wir die Überzahl nicht ausnutzen. Im Gegenteil: Jeddeloh baute die Führung weiter aus, wobei ein Tor nach einer Standardsituation fiel und ein weiteres durch einen Distanzschuss. Unsere Defensivarbeit blieb unsicher und unorganisiert, was letztlich zu diesen Gegentoren führte und unsere Leistung weiter enttäuschte.
In den letzten Minuten kam noch einmal kurz Spannung auf: Ein Handelfmeter und ein schneller Konter brachten uns auf 2:3 heran. Hoffnung keimte auf, obwohl sie dem Spielverlauf nicht angemessen war. Chancen auf das 3:3 gab es kaum, da wir erneut viele unnötige Ballverluste hinnehmen mussten. Letztlich blieb es bei vier guten Minuten in einem insgesamt enttäuschenden Spiel des BSV. Die Zeit lief gegen uns, und mit dem Schlusspfiff war die dritte Niederlage in Folge besiegelt.
Jetzt heißt es, Mund abputzen, die eigenen Fehler abstellen und vor allem sicherer stehen. Wir dürfen nicht zu hektisch agieren und müssen die volle Konzentration auf das kommende Lotto-Pokal-Spiel am Dienstag in Blumenthal richten. Nur so können wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.