Es begann furios: Schon in der 10. Minute fasste sich Schmidt ein Herz und jagte einen Fernschuss in Richtung Tor – ein erstes Ausrufezeichen. Keine zehn Minuten später dann die verdiente Führung: Ein schneller Angriff, der Ball landet im Strafraum und – Bäm! – 1:0 in der 23. Minute. Doch wer dachte, unsere Jungs würden das jetzt locker runterspielen, kennt den Bremer SV nicht. Denn Drama liegt uns im Blut.
Kurz vor der Pause riss uns Phönix aus unseren Träumen: Erst der Ausgleich durch Fritzsche in der 42. Minute, dann der Schock – Berger dreht das Spiel mit einem Treffer zum 1:2 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Mit gesenkten Köpfen ging es in die Kabine. Ein Bremer SV, der führt und dann rückliegt? Klassiker.
Nach Wiederanpfiff ein Bild des Kampfes
Wir drängten, doch Lübeck stand tief. Dann die 64. Minute – Kleiner mit einem Strahl an die Latte, das Stadion hielt den Atem an. Aber das Beste sollte noch kommen: 87. Minute, Degirmenci taucht am zweiten Pfosten auf und schiebt ein – 2:2! Jetzt kochte der Panzenberg! Doch nicht genug: Zwei Minuten später der absolute Wahnsinn – Ecke und Mittelstädt köpft ein und der Ball zappelt im Netz. 3:2! Ein Spiel, das du nur am Panzenberg erlebst!
Die Freude wurde jedoch getrübt, als Degirmenci in der Nachspielzeit hart getroffen wurde und vom Platz getragen werden musste. Hoffentlich keine ernste Verletzung. Insofern schmeckt der Sieg ein wenig bitter, doch die drei Punkte sind in der Tabelle Gold wert.
Und jetzt? Weiter geht’s! Schon am 2. April wartet der SV Drochtersen/Assel auf uns. Zuhause. Am Panzenberg. Und eins ist klar: Nach diesem Thriller wird niemand das nächste Kapitel unseres blau-weißen Abenteuers verpassen wollen!