Wir gewinnen unser Spiel bei Komet Arsten mit 5:1. Lange Zeit haben wir uns das Leben selbst unnötig schwer gemacht, am Ende hätte der Sieg aber auch noch höher ausfallen können. Aber der Reihe nach.
Der BSV begann im Stile eines Tabellenführers, ging sofort offensiv nach vorne, schnürte den Gastgeber früh in der eigenen Hälfte ein. Folgerichtig fiel bereits in der 4. Spielminute das 1:0 durch einen fulminanten Rechtsschuss von Özkul. Im Anschluss verflachte die Partie jedoch zusehends bedingt auch durch die Tatsache, dass Torschütze „Mü“ Özkul bereits nach 20 Minten verletzt ausgewechselt werden musste. Es dauerte bis zur 35. Minute eher der BSV das Heft wieder in die Hand nahm. Zuvor hatte Arsten die eine oder andere Chance zum Ausgleich, allerdings traf auch Kurkiewicz, derzeit wohl der beste Freistossschütze der Bremen Liga, nur das obere Ende des Lattenkreuzes. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang dann das beruhigende 2:0 für den BSV, Mats Kaiser hatte nach einem Gewühl im Strafraum den Ball „rein gemüllert“. So ging es mit einer relativ klaren Führung in die Kabinen.
Doch kurz nach Wiederanpfiff gab es die kalte Dusche in Form des Anschlusstreffers für Komet Arsten, nur noch 2:1 aus Sicht des Bremer SV, das erste Gegentor nach zuvor drei Spielen ohne Gegentreffer. In der Folgezeit wurde der Gastgeber nun mutiger, drängt auf den Ausgleich. In dieser Phase machten sich die Jungs von Benjamin Eta das Leben selbst schwer, hatten sie doch das Spiel nach der 2:0 Pausenführung eigentlich im Griff gehabt. In der Folgezeit übernahm der BSV jedoch wieder die Kontrolle über das Spiel und kam zu Abschlüssen und Toren. Eine einstudierte Eckenvariante brachte das 3:1 per Kopf durch Lukas Muszong nach Vorlage von Mats Kaiser. Kurze Zeit später besorgte Kapitän Arnhold mit einer feinen Direktabnahme das 4:1. Anschließens war es dann Muszong mit seinem zweiten Tor, der per Weitschuss aus ca. 18 Metern den Schlusspunkt zum 5:1 setzte. Bei konsequenterer Torausbeute hätte sogar das eine oder andere Tor mehr fallen können. Trainer Eta hob nach dem Spiel, abgesehen vom deutlichen Sieg, vor allem die Tatsache hervor, dass seine Mannschaft etliche schöne Spielszenen zeigte. Dies sei ihm sogar wichtiger als das eine oder andere mehr erzielte Tor.
Durch das 5:1 liegen wir nun einen Punkt und ein Tor vor dem Brinkumer SV, die Bremen Liga bleibt also spannend. Bereits am kommenden Sonnabend geht es am Panzenberg gegen den SC Borgfeld weiter.
Foto: Sorin Lemke
Interviews von LateNight - der Fußball-Talk
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