Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende steht aber ein verdienter 2:1 Sieg gegen den BSC Hastedt. Dabei sah es am Anfang nach einem entspannten Dienstagabend aus für uns und unseren mitgereisten Fans. Die Elf von Benjamin Eta ließ Ball und Gegner anfangs gut laufen, kam zu Chancen und folgerichtig bei der ersten Ecke gleich zum 1:0 durch Jannis Niestädt. Doch wie bereits schon öfter in dieser noch jungen Saison konnten wir keine Ruhe in unser Spiel bringen, konnten kein zweites Tor nachlegen. Im Gegenteil, der BSC Hastedt kam immer besser ins Spiel, kam besser in die Zweikämpfe. So kam es, wie es oft in solchen Spielen kommt: Hastedt glich mit seiner ersten richtigen Chance aus. Kurz vor der Pause zum, wie es immer so schön heißt, psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde schlecht verteidigt, Torwart Lohmann war beim Schuss aus kurzer Distanz machtlos.In der zweiten Halbzeit dauerte es eine ganzen Weile, bis das Spiel wieder an Fahrt aufnahm. Speziell unser BSV bekam keine Ruhe in sein Spiel. Der verletzungsbedingte Ausfall von Lukas Muszong, für den in der ersten Halbzeit bereits Alex Arnhold kam, machte sich bemerkbar. Immer wieder kam Hastedt zu gefährlichen Kontern, so dass zeitweise sogar der Punkt gefährdet schien. Doch ab der 75. ließen die Kräfte bei den Hastedtern spürbar nach. Plötzlich drängte der BSV auf den Siegtreffer, angetrieben durch Arnhold und den eingewechselten Sadrak-Kalemba Nankishi, der, wie schon in Bremerhaven, an fast jeder Aktion beteiligt war. Zahlreiche Chancen konnte die BSC Abwehr und ihr tapferer Torwart abwehren. Doch kurz vor Schluss gelang dem eingewechselten Bilal Hoti der viel umjubelte Siegtreffer. Wie schon gegen Union 60 hat der BSV bewiesen, scheinbare Unentschieden in den Schlussminuten doch noch in einen Sieg umzuwandeln. Diese Erkenntnis war neben dem Ergebnis das Beste an diesem grauen Frühherbst Abend am Osterdeich. Am Samstag geht es am Panzenberg gegen BTS Neustadt weiter.
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